Der Mord an George Floyd in Minnepolis, USA und die Proteste der Schwarzen Community und ihrer Verbündeten dort und hier ist Thema in mehreren Blogposts.
Auf dem Blog des International Women Space findet sich eine Message von Black Lives Matter Berlin in englischer Sprache, die sich sowohl an die Schwarze Community wendet: „Black Family, many of us need to mourn, many of us are angry, many of us feel the need to do something, please reach out to us and let us know what you need.“ Zugleich werden auch weiße Unterstützer*innen kritisch adressiert. Es gibt Links zu Petitionen und Empfehlungen, wo und wie auch finanzielle Unterstützung geleistet werden kann.
„Justice for George Floyd!“ schreibt Marie Serah Ebcinoglu im Namen der Missy-Redaktion und ergänzt: „Schreit es mit uns, bis es gehört wird: Black Lives Matter!“ In dem Post geht es auch um weitere Opfer rassistischer Polizeigewalt in den USA – und in Deutschland, wie z:B. #OuryJalloh, #AmadeuAntonio und #WilliamTonouMbobda. Er gibt wichtige Hinweise dazu, wie sich auch weiße Menschen mit der Schwarzen Community verbünden und gegen strukturellen anti-Schwarzen-Rassismus und Polizeigewalt engagieren können: „Das Thematisieren von Polizeigewalt und Allyship funktionieren auch ohne das Teilen von Fotos und Videos der Tat. Das ist für viele (re)traumatisierend!“
Schwarzrund zeigt in einem Post vom 30.Mai unter dem Titel „Weiße, ekelt euch vor euch selbst“ auf, dass auch in Deutschland, „Schwarzes Leben (…) weniger wertgeschätzt (wird als) nichtlebendige Güter“. Das zeigt sich zum Beispiel so: „Deutsche Zeitungen schreiben über #GeorgeFloyds Ermordung am 25.05.2020 irgendwas zwischen nichts und einem 4-Zeiler. Jetzt wo leblose Dinge im Protest zerstört werden, auf einmal ganze Artikel.“