Es ist höchste Zeit…

„Im Zeittunnel“ hat Emma die Illustration für diesen Text betitelt, nachdem ich ihr schrieb, dass es hier in diesem Monat unter dem Motto „Es ist höchste Zeit…“ um feministische Blogposts zu „Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ gehen würde.
Es ist höchste Zeit…
hier kommen meine 3 Empfehlungen, 1 Neuentdeckung und 1 Non-Blog-Tipp aus der feministischen Blogosphäre der letzten Monate:
1: Ein Blick zurück: „Das war das Jubiläum der Pariser Kommune“ – Antje Schrupp erinnert im 150. Jubiläums-Jahr der Pariser Kommune und an die Frauen*, die im Frühjahr 1871 in Paris für eine sozial gerechte, geschlechter-gerechte und basisdemokratische Pariser Stadtgesellschaft kämpften. Weiterlesen
2: Ein Blick ins Jetzt: „Let’s talk about Sexarbeit“ – Im Interview mit Laura Melina Berling spricht @6arbeiterin_ über ihre langjährigen Erfahrungen in der Sexarbeit und darüber, wie sie sich dafür engagiert, dass der Beruf von seinem Stigma befreit wird. Weiterlesen
3: Ein Blick in die Zukunft: Es ist höchste Zeit für eine ökologische, feministische und soziale gerechte (Zeiten) Wende, lese ich (sinngemäß) im Blogpost von Zain Salam Assaad, den Zain einen Tag vor dem Internationalen Klimastreik von „Fridays for Future“ unter dem Titel „Liebes Ich, worauf wartest du?“ im Blog des Missy Magazins veröffentlicht hat. Weiterlesen
4: Eine Neuentdeckung: Auf Mama Arbeitet bloggt Christine Finke über „Alleinerziehende, Politik, Autimus und das Leben“. Kurz vor der Bundestagswahl im September 2021 stellte sie 30 politische Forderungen für Alleinerziehende auf.
5: Ein Non-Blog-Tipp: In einem Video von Anne Frisius (Cooperativa-Film) sprechen Aktivist*innen aus der Gruppe Women in Exile über den Rassismus, den sie als geflüchtete Schwangere und Mütter im deutschen Gesundheitssystem erleben. Jane Wangari von Women in Exile problematisiert im 8-minütigen Video „Maternal Rights“, dass Feministinnen in Deutschland schon vor langer Zeit für die Rechte von Müttern gekämpft und auch Einiges erreicht haben. „Warum können wir uns nicht die Hände reichen,“ fragt Jane Wangari „damit Geflüchtete nicht wieder da ansetzen müssen, wo ihr schon in den 1980ern, in den 1970ern standet? (…) Wir sind hierher gekommen und müssen von Null anfangen. Vielleicht ist jetzt DER Moment, sich mit feministischen Frauen zusammen zu tun. (…) Ich denke, es ist höchste Zeit, dass wir diese Kämpfe vereinen.“
Und last but not least:
mil gracias a ti, querida Emma, por la illustracion!